Stadtführung Darmstadt


Die Heimatstadt von RegioCommerce liegt etwa dreißig Kilometer südlich von Frankfurt am Main und ist ein hessisches Oberzentrum.

Zum Ursprung des Stadtnamens existieren viele verschiedene Theorien.

Im Zweiten Weltkrieg wurden so gut wie alle historischen Bauwerken in der Innenstadt stark zerstört.

Das Alte Rathaus auf der Nordseite des Marktplatzes wurde erstmals Ende des vierzehnten Jahrhunderts erwähnt. Es ist ein hessisches Kulturdenkmal, in dem bereits vor seinem Wiederaufbau im Jahr 1955 das Standesamt und der Ratskeller, verbunden mit einer Hausbrauerei, untergebracht waren.

In der Großstadt leben über 160.000 Einwohner in neun Stadtteilen. Fünf davon gehören zur Innenstadt und vier zu den Randbezirken.

Im Jahr 1578 wurde im Stadtteil Kranichstein für Landgraf Georg I. von Hessen-Darmstadt ein barockes Jagdschloss errichtet. In Deutschland gibt es kaum noch Renaissancegebäude dieser Art. Heute befinden sich dort ein Jagdmuseum und ein Hotel.

Zwischen 1586 und 1806 war Darmstadt der Regierungssitz der Landgrafen von Hessen-Darmstadt, deren Wohn- und Verwaltungssitz das Residenzschloss in der Innenstadt war. Heute befinden sich das Schlossmuseum, Institute der Technischen Universität Darmstadt, das Deutsche Polen-Institut und ein Treffpunkt für Künstler in dem Gebäude. Im Anschluss lebten die Großherzöge von Hessen-Darmstadt bis ins Jahr 1919 im Stadtschloss.

In Darmstadt gibt es gut ein Dutzend Parks. Der größte und älteste Park ist der Herrngarten unweit vom Residenzschloss.

Dem ersten Großherzog Ludwig I. zu Ehren wurde ab 1841 ein Denkmal auf dem Luisenplatz, der nach seiner Ehefrau benannt ist, erbaut. Das Ludwigsmonument, das auch Langer Ludwig oder Langer Lui genannt wird, ist ein Wahrzeichen Darmstadts.
Direkt am Luisenplatz befindet sich auch ein Fremdenverkehrsbüro un das Einkaufszentrum Luisencenter.

Ende des neunzehnten Jahrhunderts entstand durch den letzten Großherzog von Hessen-Darmstadt Ernst Ludwig auf der höchsten Erhebung der Innenstadt, der Mathildenhöhe, eine Künstlerkolonie. Ihr verdankt Darmstadt seinen Ruf als Jugenstilzentrum. Das Museum Künstlerkolonie Darmstadt auf der Mathildenhöhe im einst gemeinschaftlich genutzten Ateliergebäude der Künstler, dem Ernst-Ludwig-Haus, widmet sich dem Jugendstil und der Geschichte der Künstler und ihrer Werke. Der fast fünfzig Meter hohe Hochzeitsturm auf der Mathildenhöhe ist ein weiteres Wahrzeichen Darmstadts. Von seiner Aussichtsplattform in über dreißig Metern Höhe bietet sich ein schöner Ausblick über die Stadt.

Auch ein ehemaliger Wehrturm aus dem Mittelalter ist ein Wahrzeichen der Stadt. Bevor der Weiße Turm Anfang des achtzehnten Jahrhunderts zum Glockenturm umgestaltet wurde, diente er kurzzeitig als Gefängnis (wie auch der Runde Turm, das Neue Tor und das Dachgeschoss des Rathauses). Im Zweiten Weltkrieg wurde er zerstört und anschließend wieder aufgebaut. Seit 1997 wird der Turm für kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen und Ausstellungen genutzt.

Dank einiger wissenschaftlicher Einrichtungen (wie zum Beispiel der Technischen Universität Darmstadt, der Hochschule Darmstadt und der Evangelischen Hochschule Darmstadt) trägt die Stadt den Titel Wissenschaftsstadt.

Darmstadt ist aber auch eine Kulturstadt mit reichem Angebot, zum Beispiel seitens des Literaturhauses und diverser Literaturgesellschaften.
Das bekannteste Darmstädter Theater ist das Staatstheater.
Abgesehen vom Angebot klassischer Theaterbühnen werden in Darmstadt viele Theaterstücke studentischer Gruppen aufgeführt.

Eines der ältesten Museen der Stadt ist das große Hessische Landesmuseum Darmstadt (HLMD), das die Themen Kunst-, Kultur- und Naturgeschichte abdeckt.

Am letzten Wochenende im Mai findet rund um das Residenzschloss sowie am Friedens- und Karolinenplatz das Schlossgrabenfest statt. Es ist das größte hessische Musikfestival und eine der größten deutschen Freiluftveranstaltungen mit einer breiten Palette verschiedener Musikgenres.

Auch das Heinerfest, abgeleitet vom Spitznamen für die Bevölkerung Darmstadts, zählt zu den größten deutschen Stadtfesten.
 
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